HOLiFOOD

Das übergeordnete Ziel von HOLiFOOD ist die Verbesserung des Rahmens für die integrierte Lebensmittelsicherheits-Risikoanalyse (RA) in Europa, um

  • Herausforderungen in der Zukunft gerecht zu werden, die sich aus den durch die Green-Deal-Politik gesteuerten Übergängen, insbesondere in Bezug auf klimabedingte Veränderungen, ergeben,
  • zu den UN Zielen für nachhaltige Entwicklung beizutragen und
  • die Verwirklichung einer wirklich sicheren und nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion zu unterstützen.

HOLiFOOD wird einen Systemansatz anwenden, der die gesamte Umgebung, in der Lebensmittel produziert werden, berücksichtigt, einschließlich Wirtschaft und Umwelt und soziale Aspekte. Drei Lieferketten werden betrachtet (d. h. Getreide [Mais], Hülsenfrüchte [Linsen] und Geflügel [Huhn]). Künstliche Intelligenz (KI) und Big-Data-Technologien werden bei der Entwicklung von Frühwarn- und Vorhersagesystemen für neu auftretende Risiken für bekannte und unbekannte Gefahren für die Lebensmittelsicherheit eingesetzt.Darüber hinaus werden Werkzeuge, Methoden und Ansätze zur Gefahrenerkennung entwickelt, die zielgerichtet und nicht zielgerichtet sein werden, und es werden neue ganzheitliche Risikobewertungsmethoden entwickelt, bei denen das Lebensmittelsicherheitsrisiko in eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse des Lebensmittelsystems eingebettet wird einschließlich positiver und negativer Gesundheits-, Umwelt- und Wirtschaftsdimensionen. Durch die Integration der HOLiFOOD-Ergebnisse in den rechtlichen Rahmen im Zusammenhang mit dem Lebensmittelrisikoanalyseprozess wird ein effektiver Wirkungspfad entwickelt und umgesetzt. Der Wirkungspfad wird durch eine elektronische Daten- und Wissensaustauschplattform unterstützt, die auf die vollständige Digitalisierung von Lebensmittel(sicherheits-)systemen abzielt und Transparenz und Wirkung für alle Beteiligten unterstützt. Um sich an den Prioritäten, Präferenzen und Benutzeranforderungen der Interessengruppen auszurichten, werden die HOLiFOOD-Innovationen in einem Multi-Akteur-Ansatz (d. h. Living Lab) unter Einbeziehung aller Interessengruppen (z.B. Behörden, Lebensmittelhersteller sowie Bürgerinnen und Bürger) entworfen und getestet.

Mehr Information zu dem Projekt finden Sie hier, auf der Webseite des Projekts und in u:cris.

 

An diesem Projekt arbeiten folgende Expert*innen des Instituts:

EU-Beitrag: € 6 056 434,25