SYNTHIA: Förderung der verantwortungsvollen Nutzung von synthetischen Daten im Gesundheitswesen
SYNTHIA ist ein ehrgeiziges Kooperationsprojekt zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen, das darauf abzielt, die Nutzung synthetischer Daten (SD) im Gesundheitswesen zu fördern. Das Projekt konzentriert sich auf die Verbesserung der methodischen und technischen Aspekte der Erzeugung synthetischer Daten (SDG), einschließlich der Entwicklung neuer Techniken für verschiedene Datenmodalitäten wie Genomik und Bildgebung, um die Erzeugung realistischer multimodaler und longitudinaler Datensätze zu verbessern. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die Bereitstellung von Ansätzen für ein transparentes Benchmarking alternativer SDG-Methoden, die Identifizierung und Festlegung von Bewertungsmaßstäben und der Beitrag zur Standardisierung eines Bewertungsrahmens für SD. Diese Fortschritte sind entscheidend für den Nachweis des Potenzials von SD, datengestützte Lösungen zu beschleunigen, die von vergleichbarer Qualität sind wie diejenigen, die aus echten Patientendaten abgeleitet werden. Darüber hinaus werden die rechtlichen und regulatorischen Auswirkungen der Verwendung von SD analysiert, um einen Rahmen zu entwickeln, der die sichere und verantwortungsvolle Verwendung von SD im Gesundheitswesen gewährleistet.Die Abteilung für Innovation und Digitalisierung im Recht arbeitet daran, die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Fragen des Projekts zu klären. Unsere Abteilung arbeitet eng mit den Datenschutzbeauftragten und Rechtsteams der beteiligten Einrichtungen zusammen. Zu unseren Hauptaufgaben gehört die Definition der Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung von Daten, einschließlich realer Patientendaten und Daten aus klinischen Studien. Wir unterstützen das Konsortium durch die Bereitstellung von Leitfäden und Verfahren, um den Datenschutz und die Ethik durch Design und Voreinstellung zu gewährleisten. Darüber hinaus entwickeln wir einen Rahmen für die Datenschutz-Folgenabschätzung (Data Protection Impact Assessment, DPIA) für SYNTHIA und unterstützen die Projektpartner bei der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse neuer ethischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Fragen im Zusammenhang mit der Nutzung synthetischer Daten.
An diesem Projekt arbeiten folgende Expert*innen des Instituts:
- Forgó, Nikolaus (Projektleiter)
- Wimmer, Martina (Projektadministratorin)
- Kandov, Boris (Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin)
- Startseva, Olga (Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin)
- Shah, Syed Zulkifil Haider (Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin)