plAIdata

AI-based PLanning and monitoring of buildings: towards Data sovereignty („plAIdata“) ist ein österreichisches Forschungsprojekt, welches von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziert wird. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Tools zur Erzeugung synthetischer Daten und der Erforschung dateneffizienter Annotation von realen Daten (Real World Data). Geforscht wird anhand von zwei Anwendungsfällen: Innenraumplanung sowie Tunnelbau und -instandhaltung.

Die Verwendung von KI hat großes Potenzial für die Erleichterung der Dokumentation und Überwachung in diesen Bereichen, jedoch stammt ein Großteil der relevanten Datensätze für das Training von derartigen KI-Modellen von außerhalb der EU und die Umstände der Datenerhebung sind hierbei nicht immer bekannt. Das Verwendung solcher Datensätze für Trainingszwecke führt sowohl zu rechtlichen als auch zu wirtschaftlichen Bedenken. Folglich ist die Verwendung synthetisch erzeugter Datensätze eine mögliche Strategie für das Training dieser KI-Modelle und könnte zur technologische Souveränität in Europa erheblich beitragen.

Das Projektkonsortium wird von Joanneum Research geleitet, wodurch große Expertise in der Entwicklung und dem Einsatz von KI-basierten Methoden im Gebäudemanagement in das Projekt einfließt. Darüber hinaus konzentriert sich xCAD auf den use case der Innenraumplanung, während Dibit seine Expertise im Tunnelbau und -instandhaltung einbringt.

Das Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht analysiert den rechtlichen Rahmen des Projekts mit besonderem Augenmerk auf die Rechtsnatur synthetischer Daten und den freien Verkehr nicht personenbezogener Daten. Dadurch wird zum einen sichergestellt, dass das Projekt mit den einschlägigen Rechtsvorschriften in Einklang steht. Zum anderen sollen auch österreichische Unternehmen durch das Teilen der Forschungsergebnisse in die Lage versetzt werden, solche Datensätze rechtskonform zu nutzen.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier und in u:cris

 

An diesem Projekt arbeiten folgende Expert*innen des Instituts: