Erfahrungsbericht von Ass. Prof. Łukasz Szoszkiewicz (PhD), Assistenzprofessor, Adam Mickiewicz University, Poznan (Polen)

Ich bin Assistenzprofessor an der Adam Mickiewicz Universität in Poznan (Polen). In meiner wissenschaftlichen Tätigkeit konzentriere ich mich auf die Schnittstelle zwischen neuen Technologien und den internationalen Menschenrechten, insbesondere bezüglich der sozialen, ökonomischen und kulturellen Rechte sowie Kinderrechte. Meine PhD-Arbeit über die Verpflichtungen der Staaten zu Data Governance aus ausgewählten UN-Verträgen habe ich 2021 erfolgreich verteidigt. Ich bin zudem sehr interessiert am Einsatz von empirischen und computergestützten Methoden in den Rechtswissenschaften. Als Data Coordinator für die UN Global Study über den Freiheitsentzug von Kindern (2018-2019) war ich verantwortlich für die Entwicklung von statistischen Modellen, die die globale Zahl der Kinder, die unter Freiheitsentzug leiden, schätzen sollen. Aktuell beschäftige ich mich mit einigen Folgeprojekten zu der Studie, die vom Global Campus of Human Rights durchgeführt werden.

Seit März 2022 bin ich als Gastforscher am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht, Universität Wien, tätig. Während meinem Aufenthalt möchte ich mich auf die Untersuchung neuer Themen im Bereich von Data Science und Recht konzentrieren und ein Konzept für eine Anwendung für das MSCA oder Max Weber Fellowship entwerfen. Darüber hinaus bin ich interessiert an den Erfahrungen der Vortragenden zur Umsetzung von Programmierkursen und dem Hackathon. Als Co-Organisator des Summer Institutes in Computational Social Science - SICSS AMU/Law 2022 - möchte ich lernen, wie man Rechtsanwälten effektiv technische Fähigkeiten vermittelt.

 

Kontaktdaten:

E: l.szoszkiewicz@amu.edu.pl