Univ.-Prof. Nikolaus Forgó wird Teil der Arbeitsgruppe "Recht für Wissenschaft im digitalen Zeitalter" der Allianz-Initiative Digitale Information

01.09.2018

Mit der Allianz-Initiative erklären die teilnehmenden Wissenschaftsorganisationen die Bereitschaft, ihre politischen und fachlichen Grundentscheidungen im Bereich der digitalen Information zu koordinieren, die hierfür eingesetzten Ressourcen zu bündeln und, wenn erforderlich, weitere Mittel bereit zu stellen. Ebenso bekräftigen sie damit ihren Willen und Anspruch zur Gestaltung des digitalen Wandels in der Wissenschaft und schaffen eine Grundlage für gemeinsames Handeln.

In den Jahren 2018 bis 2022 setzt sich die Allianz-Initiative mit neuen Ausprägungen der Digitalisierung auseinander. Nachdem die Transformation von analogen Medien zu digitalen Objekten heute weit fortgeschritten ist, spielen nun genuin digitale Phänomene die wesentliche Rolle. Dazu zählen etwa die grenzüberschreitende Vernetzung der Forschung und Lehre auf digitalen Plattformen, neue Formen der digitalen Publikation in der Wissenschaft und deren Bewertung als Forschungsleistung, die maschinelle Analyse und Interpretation großer Mengen von Forschungsdaten, oder die Bedeutung guter wissenschaftlicher Praxis im digitalen Zeitalter.

Die Allianz-Partnerorganisationen einigen sich darauf, ihre Aktivitäten und Ressourcen auf folgenden Handlungsfeldern zu koordinieren und zu bündeln:

  1. Wissenschaftliches Publikationssystem
  2. Digitale Werkzeuge – Software und Dienste
  3. Digitale Datensammlungen und Textkorpora
  4. Förderieren von IT-Infrastrukturen
  5. Digitales Lernen, Lehren und Vernetzen
  6. Digital qualifiziertes Personal
  7. Recht für Wissenschaft im digitalen Zeitalter
  8. Wissenschaftspraxis

Als Querschnittsthema innerhalb der Allianz-Initiative sind die rechtlichen Anforderungen grundsätzlich im gesamten Bereich der digitalen Wissenschaft und ihrer Fortentwicklung abzudecken. Das bisherige Vorgehen der Arbeitsgruppe "Recht für Wissenschaft im digitalen Zeitalter" primär auf aktuelle Initiativen aus der Gesetzgebung und neu auftretende Bedürfnisse aus der Wissenschaft oder Politik durch z.B. Positionspapiere oder Handreichungen zu reagieren, hat sich bewährt und soll fortgeführt werden. Ziel ist es, einerseits politische Prozesse mitzugestalten, andererseits die betroffenen Akteure in verständlicher Form über veränderte Rahmenbedingungen zu informieren. Unter dem Vorsitz von Dr. Christoph Bruch und stellvertretend Frau Diana Ebert wird Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó gemeinsam mit 17 anderen WissenschaftlerInnen als Teil der Arbeitsgruppe "Recht für Wissenschaft im digitalen Zeitalter" zur der Realisierung dieser Ziele beitragen.

(Dieser Text ist eine veränderte Übernahme verschiedener Texte der Website alliantinitaitive.de, welche unter einer Creative Commons Lizenz (Typ: Namensnennung 3.0 Deutschland stehen.)