Künstliche Intelligenz ist auf dem besten Weg, ein wichtiges Werkzeug in der Medizin zu werden, sowohl bei der Anwendung in diagnostischen Schritten, als auch im klinischen Alltag und bei der Generierung wissenschaftlicher Daten, wie auch bei der Gestaltung wissenschaftlicher Karrieren und bei der Publikationsarbeit. Dies impliziert eine Reihe von hierarchischen Schritten, die sich nicht nur auf jedes der genannten Themen beziehen, sondern auch auf ethische Fragen, rechtliche Verantwortlichkeiten und Fragen der wissenschaftlichen Originalität und Genauigkeit. Die Darstellung all dieser Aspekte wird Teil des Symposiums sein, das sich – ausgehend von der engen Verflechtung von medizinischem und wissenschaftlichem Handeln – intensiv mit rechtlichen und ethischen Fragen befasst.

Aus rechtlicher Sicht wird die Veranstaltung einen umfassenden Überblick über die einschlägige europäische und österreichische Rechtslage geben, sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Sicht. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei insbesondere der AI Act, die AI Liability Directive, der European Health Data Space Act sowie nationale berufs- und haftungsrechtliche Bestimmungen. Das Ziel ist, einerseits Teilnehmer:innen mit medizinischem Hintergrund eine Orientierung über regulatorische Chancen und Risiken des KI-Einsatzes in Behandlung und Forschung zu geben. Andererseits sollen Teilnehmer:innen mit juristischem Hintergrund durch die in dieser Veranstaltung vermittelten Inhalte nachvollziehen können, welche regulatorischen Vorgaben medizinisch sinnvoll (nicht) umgesetzt werden können und welche Konsequenzen sich daraus für den rechtlichen und ethischen KI-Rahmen der ärztlichen Berufsausübung ergeben.

Weitere Informationen, das vollständige Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.