ODYSSEUS
ODYSSEUS zielt darauf ab, das Wissen über Explosivstoffvorstufen und selbst hergestellte Sprengstoffe (HMEs) zu erweitern, einschließlich bisher nicht untersuchter Vorstufen, und effektive und effiziente prognostische, Erkennungs- und forensische Werkzeuge zu entwickeln, um die Fähigkeiten der Strafverfolgungsbehörden (LEAs) zur Prävention, Bekämpfung und Untersuchung von Terroranschlägen mit HMEs zu verbessern. ODYSSEUS wird auf relevanten vorhergehenden Projekten, hauptsächlich HOMER, aufbauen, indem die Kernpartner von HOMER in dieses Konsortium einbezogen werden, und wird somit die bereits in HOMER geleistete Arbeit an einigen Vorstufen fortsetzen und auf bisher nicht untersuchte Vorstufen ausweiten.
Das während des Projekts erworbene Wissen wird genutzt, um Werkzeuge zu entwickeln für:
- die Überwachung der chemischen Lieferkette zur Erkennung von Unregelmäßigkeiten, um die Vorhersage und Lokalisierung potenzieller Bedrohungen zu ermöglichen;
- fortschrittliche Sensoren zur (nahezu) Echtzeiterkennung von Explosivstoffvorstufen durch Luftemissionen und Kanalnetzwerke;
- robotisierte Werkzeuge zur verbesserten mobilen Erkennung und vor Ort forensischen Unterstützung; und
- automatisierte Bedrohungserkennung, -lokalisierung und -bewertung. Diese Werkzeuge werden in eine konfigurierbare Plattform integriert, die die Operationen der LEAs in verschiedenen Szenarien unterstützen wird.
Mit einem Konsortium aus 4 LEAs, 9 Forschungs-/akademischen Partnern und 5 Industriepartnern bietet ODYSSEUS eine starke Repräsentation der Herausforderungen, Anforderungen und Werkzeuge, um seine Ziele zu erreichen.
UNIVIE fungiert als rechtlicher Berater im ODYSSEUS-Projekt und unterstützt bei der Erstellung der Datenschutz-Folgenabschätzung (DPIA) sowie bei der Einhaltung der europäischen Gesetzgebung zum Datenschutz und zur Privatsphäre. Weitere Informationen zum Projekt sind hier und in ucris verfügbar.
Informationen zur Abschlussveranstaltung:
Die Beteiligung von UNIVIE an diesem Projekt endete mit der Abschlussveranstaltung im November 2024. Mehr Infos dazu finden sie hier.
An diesem Projekt arbeiten folgende Expert*innen des Instituts:
- Forgó, Nikolaus (Projektleiter)
- Wimmer, Martina (Projektadministratorin)
- Hübelbauer Peter (Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter)
- Korenjak Lalovič, Eva (Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin)
- Guliaeva, Kseniia (Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin)