Surfen im Netz, Online Shopping, Social Media, Smart Home und Self-Tracking-Anwendungen für Gesundheit, Sport und andere persönliche Bereiche – Vieles davon ist aus dem Alltag von Konsument:innen nicht mehr wegzudenken und kaum ein Lebensbereich wird nicht von immer weiter reichenden digitalen Datenverarbeitungsprozessen durchdrungen.
Auf diese Weise erzeugen Konsument:innen massenhaft personenbezogene digitale Daten, die für Unternehmen insbesondere in Hinblick auf ihre ökonomische Verwertbarkeit von größtem Interesse sind. Durch die regelmäßig gewinnorientierte Verarbeitung der stetig anwachsenden Datenbestände weiß die Unternehmerseite teils mehr über Verbraucher:innen als diese selbst.
Die „Daten-Macht“ der Unternehmen erweitert das Spektrum der Asymmetrien im Verhältnis zwischen Unternehmen und Verbraucher:innen. Unter dem Schlagwort „Digitale Verletzlichkeit“ sind daher neue Konzepte der Schutzbedürftigkeit von Konsument:innen in der Datenökonomie Gegenstand aktueller interdisziplinärer Forschung.
Um sowohl gesellschaftspolitische Implikationen als auch Regulierungstrends und verbraucherrelevante Fragestellungen speziell im Zusammenhang mit Plattformen, dem Internet der Dinge und Künstlicher Intelligenz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und diskutieren zu können, veranstaltet das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz am Freitag, den 25. November 2022 in Wien eine ganztägige interdisziplinäre Fachtagung.
Die Tagung wird öffentlich und die Teilnahme kostenlos sein. Sollten Sie nicht persönlich vor Ort sein können, werden Sie die Veranstaltung auch online erleben können.
Ein detailliertes Programm und weitere Informationen folgen in den nächsten Wochen!