Die digitale Transformation verändert unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft auf fundamentale Weise. Die Geschwindigkeit, mit der Veränderungen stattfinden, stellt auch die Rechtsordnung vor extreme Herausforderungen.

Wie kann es gelingen, dass weiterhin die Technik dem Recht folgt, und nicht das Recht der Technik?

Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen widmet sich Christiane Wendehorst heute, am 16.06.2023, in ihrem Vortrag „Digitalisierung und Recht“ auf dem Impact Lech Kongress, welcher unter dem Motto „Der Mensch und die Maschine“ steht.

Als international renommierte Digitalisierungsexpertin, hat sich Christiane Wendehorst bereits mit vielen rechtlichen Fragestellungen rund um den (fairen) Einsatz von Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Beispielsweise hat Wendehorst gemeinsam mit Yannic Duller für das Europäische Parlament die rechtlichen und ethischen Aspekte von biometrischer Erkennung hinterfragt und dies in einem Gutachten in englischer Sprache zusammengefasst.

Im Jahr 2021 wurde Wendehorst außerdem vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz beauftragt ein Gutachten zum Thema „Künstliche Intelligenz und Verbraucherschutz“ zu erstellen. Das Rechtsgutachten untersucht u.a. Haftungsregelungen und weitere Anforderungen an große Anbieter von KI-Systemen, deren Produkte systemrelevante Risiken hervorrufen können.

Aktuell stellt sich Christiane Wendehorst den rechtlichen Herausforderungen von Möglichkeiten, die bereits bei der Entwicklung von KI das Risiko einer Diskriminierung verringern. Im Rahmen des Projekts “fAIr by design“ hat sie gemeinsam mit Jakob Hirtenlehner die Publikation “Outlook on the Future Regulatory Requirements for AI in Europe” verfasst.